Nico Rose | Reflexion

Reflexion: Das Jahr des „Warum-nicht“

Es liegt in der Natur des fortschreitenden Lebens, dass man immer weniger Dinge zum ersten Mal machen kann. Ich bin dieses Jahr 45 geworden – da habe ich das Gros meiner ersten Male vermutlich bereits hinter mir. Trotzdem habe ich – professionell betrachtet – 2023 verschiedene Dinge zum ersten Mal ausprobiert. Im Lichte der Ereignisse nenne ich die bald abgelaufenen zwölf Monate gerne auch mein „Jahr des Warum-Nicht?“

Viele Klienten, die mich in Vergangenheit im Rahmen von Vorträgen erlebt haben, sind dieses Jahr an mich herangetreten und haben gefragt: „Machst du auch eigentlich auch …?“ Meine Reaktion lautete jedes regelmäßig sinngemäß: „Ich habe das so in der Form noch nicht gemacht. Aber unter den folgenden Umständen könnte ich es mir vorstellen…“ Da mir die Klienten zumeist einen Vertrauensvorschuss gaben, habe ich 2023:

  • eine zweitägige Großveranstaltung mit mehreren tausend Gästen moderiert, konkret: den HR Inside Summit in der Wiener Hofburg;
  • eine Mediation durchgeführt;
  • ein Unternehmen in einem mehrtägigen Workshop zur Wertefindung begleitet;
  • Krisensupport nach einem Suizid geleistet;
  • ProfessorInnen aller Berliner Universitäten plus Charité weitergebildet.

Privat habe ich zudem mit Gesangsunterricht begonnen und auch schon einen Auftritt vor Publikum absolviert. Das Thema wird mich definitiv auch 2024 begleiten.

Was das kommende Jahr an weiteren Neuigkeiten bringt, wird sich noch zeigen. Ich neige nicht so sehr zum Planen, folge eher meiner persönlichen Energie und meinen Stärken. Ich gehe davon aus, dass diese Richtschnur mich an gute Orte führen wird.

P.S.
Außerdem habe ich auf Wacken mit Torsten Sträter gekuschelt. Aber das ist eine andere Geschichte…

Nico Rose | Rückblick 2023