Für den Harvard Business Manager (9/2021, S. 32 bis 35) hat Dr. Nico Rose einen Beitrag über abgelegte und imaginierte berufliche Identitäten verfasst. Die Idee dahinter ist, dass nicht alle, aber doch viele berufstätige Menschen, über mindestens eine alternative berufliche Identität verfügen. Das kann entweder ein beruflicher Weg sein, der früher aktiv verfolgt und dann ad acta gelegt wurde (Beispiel: ein Mensch studiert Architektur, wird dann aber Unternehmensberater); oder auch eine komplett imaginierte, alternative Realität sein (Beispiel: ein Manager träumt oft davon, Archäologe zu sein, obgleich keine entsprechende Qualifikation vorliegt). Neben der Schilderung seiner eigenen Erfahrungen als Möchtegern-Rockstar hat Nico Rose dafür mit einer Reihe von Personen gesprochen:
Im Fazit geht Nico Rose davon aus, dass es hilfreich ist, solche alternativen Identitätskonzepte auf eine sinnstiftende Weise in das tatsächliche berufliche Leben zu integrieren, beispielweise durch Job Crafting als Teil eines Coaching-Prozesses.
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