Wie im vergangenen Jahr war Dr. Nico Rose als Mitglied des Wirtschaftsforums der FDP Gast beim Bundesparteitag in Berlin. Neben vielen angeregten Gesprächen und einem Wiedersehen mit Parteifreunden wie Lencke Steiner (ehemals „Höhle der Löwen“) und dem Bundesvorsitzenden Christian Lindner stand auch ein wenig Arbeit auf dem Programm. Noch vor dem offiziellen Start des Parteitags fand um 09:00 das „Female Morning Meeting“ statt, bei dem die Ergebnisse einer Umfrage unter weiblichen Parteimitgliedern diskutiert wurden (ntv berichtet). Neben dem Bundesgeschäftsführer Marco Mendorf, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte und das Meeting moderierte, war Nico Rose gemeinsam mit dem ehemaligen Telekom-Vorstand und MdB Thomas Sattelberger einer der wenigen anwesenden Männer.
Die Parteispitze möchte den Frauenanteil unter den Mitgliedern wie auch Mandatsträgern erhöhen – und hält angesichts dieser Aufgabe auch (noch nicht näher definierte) Quotenregelungen nicht für völlig abwegig – was in einer liberalen Partei natürlich für kontroverse Diskussionen, vor allem auch unter den Frauen selbst, sorgt.
Nico Rose hatte hierzu in einem längeren Beitrag Stellung bezogen. Auch wenn Quoten alles andere als ein Allheilmittel sind, hält er diese für einen Übergangszeitraum von wenigen Jahren für ein durchaus probates Mittel – zumal jede Partei, nicht nur die FDP, durch Besetzungen nach „Lokalproporz“ sowieso implizite Quoten zur Besetzung von Ämtern und Mandaten nutzt.
Christian Lindner nam das Thema während seiner rund 90-minütigen Rede jedenfalls mit Humor…
„Wenn die Partei eine weiblich- männliche #Doppelspitze will, dann machen wir das – bei meiner Nachfolge.“ ? @c_lindner mit dem größten Lacher des heutigen Tages beim #bpt18 der @FDP pic.twitter.com/mIM7191Kzy
— Dr. Nico Rose (@DrNicoRose) May 12, 2018