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Die FDP hat keine Inhalte, ist eine One-Man-Show und ein reiner Männerclub. Und die Erde ist eine Scheibe…

FDP | Denken wir neuDie meisten Menschen, die mich persönlich kennen oder mir in den sozialen Medien folgen, wissen, dass ich mich seit geraumer Zeit für die FDP engagiere, nicht zuletzt als Mitglied des Wirtschaftsforums der Freien Demokraten.

In diesem Sinne verfolge ich auch den Wahlkampf zur Bundestagswahl, der in den letzten zwei bis drei Wochen voll entbrannt ist. Was mir dabei auffällt: Es wird naturgemäß auf allen Seiten mit (mehr oder weniger) harten Bandagen gekämpft, doch keine der demokratisch gesinnten Parteien wird meines Erachtens regelmäßig so unqualifiziert abgekanzelt wie die Freien Demokraten. Dies sind drei der typischen Vorwürfe:

  1. Die FDP habe keine Inhalte.
  2. Die FDP sei eine One-Man-Show.
  3. Die FDP sei ein reiner Männerladen.

Um diese Sichtweise(n) zu entkräftigen, habe ich mir die Mühe gemacht, hier ein paar Informationen zusammenzutragen.

Zu Punkt 1: Das ist natürlich grober Unfug und am leichtesten zu entkräften. Hier finden Sie das Wahlprogramm in voller Länge und in einer Kurzversion. Viele weitere Infos gibt es hier. Viel Freude beim Lesen und Lernen!

Zu Punkt 2: Der Wahlkampf der FDP ist auf den Spitzenkandidaten Christian Lindner zugeschnitten, das ist unbestreitbar. Mit dieser Strategie sind die Freien Demokraten allerdings keineswegs allein. Auch die CDU setzt voll und ganz auf Angela Merkel, das gleiche gilt für die SPD mit #ZeitfürMartin. Wieso, frage ich mich, wird diese personelle Zuspitzung ausgerechnet den Liberalen so dermaßen zur Last gelegt? Des Weiteren ist festzuhalten, dass auch dieser Vorwurf naturgemäß grober Unfug ist. Die FDP hat fast 60.000 Mitglieder und deckt die ganze Bandbreite der deutschen Gesellschaft ab. Einen Anhaltspunkt können Ihnen die Männer und Frauen auf den 16 Landeslisten zur Bundestagswahl geben. Schauen Sie doch gerne mal in Ihrem jeweiligen Bundesland (und natürlich woanders vorbei), um die vielen tollen Menschen kennenzulernen, die in Kürze, so hoffe ich, das deutsche Volk im Bundestag vertreten werden.

Zu Punkt 3): An dieser Stelle mag ein erneuter Blick auf die Landeslisten helfen. Vier der Listen werden von Frauen angeführt, konkret: Linda Teuteberg in Brandenburg, Lencke Steiner in Bremen, Katja Suding in Hamburg und Nicola Beer in Hessen. In vier weiteren Bundesländern finden sich Frauen direkt auf dem zweiten Listenplatz: Judith Skudelny in Baden-Württemberg, Daniela Kluckert in Berlin, Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Nordrhein-Westfalen und Sandra Weeser in Rheinland-Pfalz. Schauen Sie doch gerne einmal (virtuell) bei den Damen vorbei.

Abschließend: Als Psychologe bin ich mir der Tatsache bewusst, dass Fakten in der Regel nicht geeignet sind, lang gehegte Vorurteile aufzulösen. Aber ich hoffe zumindest, dass die hier versammelten Informationen einigen noch unentschlossenen Menschen aud dem Weg der Entscheidungsfindung im September helfen werden.